JEANNE KOEPP

Fotos: Leon Kahane 2007, Das Haustürschild meiner Großmutter, Kurt Lanthaler 2019, Helga Paris 1990

Ich bin als Schwarze Deutsche in Dresden, in der ehemaligen DDR geboren.

1989 zog ich nach Ost-Berlin und gründete nach dem Mauerfall die Galerie JEANNE KOEPP.

Diese Galerie existiert bis heute in einem der schönsten Gründerzeithäuser auf der Kollwitzstrasse im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg. Abgesehen davon präsentiere ich meine Arbeiten auf internationalen Messen und arbeite mit zahlreichen Galerien zusammen.

 

 2002
2002

Angefangen habe ich auf der Töpferscheibe, dort entstanden Vasen, sehr große Vasen, Schalen, Teekannen, Tassen e.c.t welche ich im Elektroofen gebrannt habe, bei der Oberflächengestaltung entschied ich mich für das Krakeleé. Bei dieser Technik wird die Glasur zum Springen gebracht, die dadurch entstandenen Risse werden mit Farbkörpern eingefärbt. Diese Technik beherrschte ich bis zur Perfektion, so dass Sie für viele Jahre zu meinem Markenzeichen wurde. ➛ Archiv 

Ab 2010 nahm ich von der aufwendigen Methode des Drehens auf einer Töpferscheibe mehr und mehr Abstand und benutze zur Reproduktion das Giessen von Tonmasse in Gipsformen.

2017 entschied ich mich Vasen aus Glas herzustellen, das mache ich bis heute auf Murano/Italien und in Zwiesel / Deutschland. ➛ Herstellung

 

Aus dem Zyklus DAS FREMDE 2021
Aus dem Zyklus DAS FREMDE 2021

Mit dem Ausdrucksmittel der Collagen beschäftige ich mich im Grunde seit vielen Jahren, inspiriert durch eine 3-monatige Autoreise von London nach Kamerun / Westafrika im Jahr 1999. Zunächst hielt ich es für eine Art Reisetagebuch, doch diese Form des Ausdrucks ließ mich seither nicht mehr los.

➛ Papierarbeiten