Seit dem Beginn meiner kunsthandwerklichen Tätigkeit verarbeite ich den Werkstoff Ton. Zunächst ausschließlich auf der Töpferscheibe, seit einigen Jahren benutzt ich zur Vervielfältigung meiner Gefäße Gießformen aus Gips. Dabei gilt mein besonderes Interesse der Gestaltung von Dosen.

Bis ins 19. Jahrhundert waren Dosen reich verzierte Luxusgegenstände, die als Geschenke dienten. Sie wurden zur Aufbewahrung wertvoller Güter – für Zucker, Konfekt, Tabak und insbesondere für Schmuck benutzt.

Dose und Kanne mit Blattmotiv. Zeichnung ©Jeanne Koepp
Dose und Kanne mit Blattmotiv. Zeichnung ©Jeanne Koepp

Dosen wurden aus den unterschiedlichsten Materialien gefertigt, die höherwertigen aus Alabaster, Edelmetallen oder Porzellan, einfache Dosen aus Blech.

Modellkerne
Modellkerne

Meine Dosen sind aus Steingut. Die Rohlinge werden in Gipsformen gegossen und in einem elektrischen Brennofen bei 1100 Grad Celsius gebrannt.

Gipsform
Gipsform

Als Oberflächengestaltung dienen keramische Schiebebilder oder auch Goldauflagen, die im Prozess des Brennens mit der Glasur verschmelzen.

           Golddose, Höhe mit Knauf 13cm, Knauf: Modeschmuck,  Plastik
Golddose, Höhe mit Knauf 13cm, Knauf: Modeschmuck, Plastik

Auf den Deckeln der Dosen sind verschiedene Materialien wie Metalle, Plastik, Glas und Papier in unterschiedlichen Kombinationen als Knauf angebracht. Dies verleiht den Dosen ihren besonderen, individuellen Reiz.

Käferdosen: Durchmesser 18cm , Höhe 6cm

LADENLOKAL  KOLLWITZSTRASSE

Das Label Jeanne Koepp habe ich 1990 im Prenzlauer Berg, einem ehemaligen Ostbezirk von Berlin gegründet. Seither befindet sich die gleichnamige Galerie auf der Kollwitzstraße 53.

Jeanne Koepp in den 90er Jahren
Jeanne Koepp in den 90er Jahren

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